Montag, 30. April 2012

Ernte - Planung

Nein, wir sind nicht im Urlaub oder am Faulenzen. Es gibt einen anderen Grund, wieso es die letzte Woche so still war auf dem Blog !

Es war (und ist noch immer) so schönes Wetter bei uns. Da waren wir hauptsächlich im Garten.

Wir haben neue Garten-Beete angelegt und die bestehenden bereit gemacht fürs Bepflanzen. Die Kinder haben für Ihre Gärtchen auch einen neuen Platz bekommen.

Am Samstag waren wir - für die fehlenden Planzen - in unserer lieblings Gärtnerei am Thunersee www.gartenbauschule-huenibach.ch . Ein Betrieb - der zu unserer Freude - ganz im Einklang mit der Natur "wirkt" !

Und dann sind wir am "planen" was wir den Herbst und Winter über alles brauchen für unsere Produkte die wir anbieten!


Letzten Oktober kam ja das Kinderbuch auf den Markt. Als wir das "richtige" Buch in den Händen hielten, kamen uns plötzlich soviele Produkte-Ideen, die wir für den Verkauf auf den Weihnachtsmärkten umsetzen wollten. Die Produkte fanden dann auch so guten "Anklang", dass wir relativ schnell keine Kräuter für die entsprechenden Mischungen mehr hatten... Wir ernten nur soviel, wie wir den Winter über für uns ungefähr brauchen... ! Also müssen wir diesen Sommer etwas anders "berechnen", damit es dann besser aufgeht !

 
Die nächsten Tagen wollen wir Euch dann auch noch ein paar Ideen zeigen, die man gut mit Kindern machen kann, auch wenn man kein eigener Garten hat ! Seid also gespannt !

Frühlings-Grüsse
Susanna & Melanie


Samstag, 21. April 2012

Kleine Wichtigkeiten


Vor einiger Zeit sah ich ein Foto, welches eine Freundin von ihrer Tochter gemacht hat. Ich war berührt, irgendwie verzaubert von diesem Anblick: 

 
Natürlich, die kleine ist süss, ohne Zweifel! Aber es war viel mehr als das! Es war dieser Moment, als gäbe es gerade nichts was wichtiger, schöner oder spannender wäre, als die Begegnung mit dieser Schnecke! 

Von solchen Situationen lass ich mich gern verzaubern! Wie viele erwachsene Menschen können sich einer solchen Begegnung so hingeben? 

Wenn wir mit den Kindern unterwegs sind – in der Natur ganz speziell – dann können wir, wenn wir wollen, wieder zurückfinden zu dieser Gabe, die auch in uns schlummert! Schliesslich waren wir auch mal Kinder! 

Kinder können uns so viel zeigen, was wir nicht mehr wahrnehmen. Genau so wichtig scheint mir aber, dass wir ihnen nicht nur unser Interesse an ihrer Welt zeigen, sondern dass wir sie auch an „unserer“ Welt teilhaben lassen! Es ist ja nicht so, dass wir nichts zu bieten hätten. Indem wir uns bemühen, ihnen zu vermitteln was wir sehen und wissen, und gleichzeitig ihnen zu spüren geben, dass das was sie wahrnehmen und leben wichtig ist, geben wir ihnen die Chance, ihre Gabe als wichtiger Bestandteil ihres Lebens weiter zu „pflegen“!

Viele einzigartige Begegnungen wünsch ich Euch! 

Melanie

 

Freitag, 20. April 2012

Kindliche Fürsorge

Das Thema Nestbau und Vogel scheint uns weiter zu begleiten ...


... Seit gestern hat unsere Familie nämlich einen Vogel ! 

 Jawohl, einen RICHTIGEN Vogel! Er ist uns sozusagen zugeflogen! D.h. Papa hat ihn  auf einer Baustelle gefunden. Für gewöhnlich nimmt man ja nicht gleich die Vögel mit, die um einen herumfliegen, aber wenn es sich um einen Kanarienvogel handelt ist das ein bisschen anders!

Ja und so haben wir nun einen Gast und er darf bei den Kindern im Zimmer wohnen!

Und wie das so ist mit den Kindern – und dem Menschlichen Instinkt – wird der Vogel nun vollumfänglich umsorgt!

Bereits frühmorgens wurden die Kochtöpfe inkl. Zubehör aus der Küche entführt und in das Kinderzimmer gebracht! Und dann ging’s los:

„Mama, wir kochen Frühstück für den Vogel, der hat bestimmt Hunger! Weisst Du, nicht richtig, aber so zum Spielen!“ 

Es wurde für den Vogel gekocht und Musik gemacht. Und inzwischen weiss der Vogel bestimmt auch über alle Geheimnisse der Kinder bestens bescheid!

So entstand innert kürzester Zeit eine Art Freundschaft. Fürsorge wird nun an einem „lebendigen“ Wesen geübt und macht grösste Freude! Wie lange das anhalten wird weiss ich nicht! Ist auch nicht wichtig! Zählt doch vielmehr der Moment in dem Kinder so tief in ihr Wesen eintauchen! und genau das können sie mit viel Hingabe und Freude enorm gut! Wenn man sie lässt!

Sind solche Situationen für uns Eltern und Erwachsene nicht ein WAHRER SCHATZ? Aus einer gewissen Distanz beobachten zu können wer die Kinder in ihrem tiefen „Innern“ sind und daraus ihr Wesen zu erkennen, das ist doch eine unglaubliche Bereicherung! 

 ("Pittli", unser kanarischer Gast)

In diesem Sinne, viel Freude !
Melanie

Mittwoch, 18. April 2012

Wo Himmel und Erde sich berühren wird etwas wundervolles, neues geboren!

Bild: Susanna Fuchs

Diese Berührung ist Begegnung, Bereicherung, geschenkte Liebe. Was wir daraus schöpfen liegt in unseren Händen!

Dienstag, 17. April 2012

Zu Hause bei Aja - Eine Kurzgeschichte



Auf der Waldlichtung wo Aja wohnt, ist es Frühling geworden.
Die Erde ist auf der Oberfläche bereits einwenig aufgewärmt. Doch das Gras ist vom Winter her noch immer etwas blassgrün.

Es ist warm und eine leichte Biese trägt den wunderbaren Frühlingsduft in die Welt hinaus.
Im Frühling wenn die Sonne wieder mehr Kraft abgibt und heller strahlt, beginnt für uns der grosse Naturkreislauf wieder von Neuem. 

Pflanzen beginnen neu zu spriessen und auch die Tiere erwachen aus der Winterzeit. Die Sonnenwärme und das Licht helfen ihnen, ihre Aufgabe gut zu erfüllen. So hat jedes und jeder seine Aufgabe im grossen Kreislauf der Natur und ihrer Jahreszeiten. 

Eines dieser Helfer-Tierchen ist die Honig-Biene. Bienen besuchen sehr fleissig viele, viele Blüten, um Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Bienen sind angetan vom Licht und der Wärme der Sonne. Sobald die Sonnenstrahlen besonders hell anfangen zu strahlen sind sie unaufhaltbar unterwegs, von Blüte zu Blüte. Sie saugen den süssen Nektar und dabei bestäuben sie auch noch die Blüten, damit daraus Früchte wachsen können.

Apfelblüte

Es ist Morgen und der Tag erwacht. Aja, das Zwergenmädchen ist bereits dabei viele Lichtfäden zu weben, damit die Rottannen gut wachsen können. Der Waldboden ist trocken, die Wurzeln von den jungen Rottannen sind noch kurz, deshalb brauchen sie ganz besonders viele Lichtfäden, unter der Erde, sowie knapp über der Erde. 

Aja hat viel zu tun mit all den vielen Fäden. Sie muss sorgfältig arbeiten, damit es kein Durcheinander gibt mit all den Wurzeln. Sie macht es wie immer, einfach gerne. Dabei hört sie wie die Bienen summen. Sie weiss, dass ganz in der Nähe ein wildes Apfelbäumchen steht und die Blüten an den Zweigen frisch geöffnet sind. Ihr Duft ist so lieblich, so süsslich, und fein.

Beim herum hüpfen hat sie die wunderschönen weiss-rosa farbigen Blüten gesehen. Sie kann nicht anders, sie will unbedingt einer Honig-Biene die Apfelblühten-Zweige zeigen, damit sie Nektar saugen und Blütenstaub sammeln kann.

Vorsichtig steigt sie auf einen Ast und wippt ihn hin und her, damit der Duft der Blüten noch etwas stärker in der Luft verteilt wird. Bienen werden nämlich von diesem Duft angezogen. Aja hofft, dass die Biene, die sie von Weiten sieht, so auf die wunderbaren Apfelblüten aufmerksam wird.

Und tatsächlich, sie hört ein summen, dass immer näher kommt, die Biene hat die Apfelblüten gefunden. Von Blüte zu Blüte fliegt sie fleissig, bis sie wenig später weg fliegt, wohl in ihr Nest zurück. 

Wenn die Honig-Bienen zu ihrem Haus zurück fliegen führen sie jeweils einen Bienentanz auf. So wissen die anderen Bienen vom Bienenstock ebenfalls wo es auch für sie noch Nahrung gibt. So können die anderen Bienen später auch noch zum Apfelbäumchen fliegen, um mit ihren Rüsseln Nektar zu saugen. 

Die Arbeiterinnen-Bienen fliegen fleissig hin und her, fast den ganzen Tag. Zählen kann man sie nicht mehr, es sind auf einmal so viele. Sie alle summen. Der Bienentanz hat offenbar genützt. Sie alle haben die wunderbar duftenden Apfelblüten entdeckt, mit der Hilfe von Aja. 

Es summt und brummt! Manchmal, so denkt Aja, tönt es sogar wie Musik. Jedes Volk hat wohl seine eigene Melodie, beim Sammeln von Nahrung für das eigene Bienenvolk. An manche erinnert sie sich, weil sie bei ihrem Lieblingsplatz am Waldrand von weitem auch ab und zu Melodien von Bienenvölkern hört.

Aja bleibt noch eine Weile in der Nähe auf einem Baumstumpf sitzen. Vergnügt schaut sie dem fleissigen Volk zu, bis die Sonne langsam hinter dem Horizont versinkt. Aja ist zufrieden mit sich und dem Frühlingstag.

Das Zwergenmädchen hat gehört, dass der Imker aus den Waben, welche die Bienen in ihrem Nest machen, Honig gewinnen kann. Dieser Honig sieht dann fast aus wie Gold. Naturgold sozusagen, so schön, so süss, so fein und so gesund!

Und wenn Ihr Lust habt, dann könnt Ihr Euch  eine feine Honig-Milch machen! Hier ein Rezept dazu:

2dl Milch in Pfanne erwärmen
1-2 Esslöffel Honig in Tasse geben
Milch über Honig giessen und umrühren
Langsam trinken

Herzlichst Susanna Fuchs 

Montag, 16. April 2012

Von Blüten und Bienen

Die Obstbäume tragen seit Tagen ihre schönsten Kleider und warten auf Wärme, damit die Bienen ihre Blüten besuchen können! MORGEN soll es sonniger und wärmer werden, dass wird hoffentlich ein richtiger Bienentag !


Und MORGEN gibt es hier die erste Kurzgeschichte, passend zum Thema!

Freitag, 13. April 2012

Im Samen der Baum...

... der Baum im Raum,
der Raum in der Unendlichkeit,
Undendlichkeit im Samen
(Luis Zett)


Das Bild könnte man ohne Worte so stehen lassen! Ich denke Ihr Alle wisst, was hier geschehen ist!

Weil es so ein berührendes Erlebnis war, möcht ich doch ein paar Worte dazu schreiben!

Als die Kinder an Ostern die bunten Baumnuss-Eier in ihr Nest legten, hat Niemand von uns daran gedacht, dass diese Baumnuss-Eier Samen sind, die das Wunder eines neuen Baumes in sich tragen!

Die Samen haben wir nicht in die Erde gepflanzt in der Hoffnung es würde ein Baum daraus werden. Sie wurden einfach dem Nest übergeben, welches durch den Schutz des Holunderbaumes, nicht direkt der Sommer-Hitze ausgesetzt war. Durch das hohe Gras, welches dem Nest zusätzlichen Schutz gab, war es wohl auch immer schön feucht...

... und so geschah es, dass aus den bunten Samen, kleine Bäumchen hervorwachsen konnten!
Und als wir im Herbst die Gräser unter dem Holunder etwas schnitten, überraschte uns dann dieser - wie bereits gesagt -  sehr berührende Anblick:


Die Bäumchem haben gut "überwintert" und treiben nun bereits kleine, neue Blätter :-) !

Herzlichst Melanie


Donnerstag, 12. April 2012

Kinder bauen ein Nest

Weil Nester bauen so schön ist, haben wir letztes Jahr zu Ostern mit den Kindern in der Wiese ein grosses Nest gebaut.

Dazu legten wir im Kreis nicht zu lange Äste . Angefangen mit etwas gröberen und zum Schluss immer feinere . Zusätzlich brauchten wir frisches Effeu und Waldreben (Niele). Mitten ins Nest legten wir Heu und weiches Moos. Am meisten Freude hatten die Kinder dann beim Verzieren des Nestes! Dazu pflückten sie im Garten und in der Wiese, Gräser und Blumen :-)!


Wir waren auf der Suche nach einer Alternative zu den Schoggi-Eier, die die Kinder suchen können. Und weil vom Herbst noch so viele Baumnüsse da waren, kam die Idee, diese in verschiedenen Farben zu bemalen! Gedacht, gemacht...! Und so sammelten die Kinder an Ostern viele bunte Baumnuss-Eier, die sie dann alle in ihr Nest legen konnten.


Das Nest stand den ganzen Frühling und Sommer über unter dem Schutz vom Holunderbaum. Dort ist der Ort, wo wir das Gras nicht mähen, damit zusätzlich einen Platz für die Wildblumen und viele Tiere entstehen kann!

Und wie der Herbst so ist, bringt er viele Überraschungen und Schätze hervor...

... über den Schatz den wir voller Staunen und Bewundern dort entdecken konnten, bereichten wir Morgen!

Nestbau

Bei uns sind die Vögel bereits wieder fleissig damit beschäftigt ihre Nester zu bauen.
Und auch in diesem Frühling ist bei uns wieder eine Blaumeisen "Familie" eingezogen.
Wir freuen uns jetzt schon, unter dem Baum zu sitzen und zu hören wie die kleinen Meisen zwitschern! Bis dahin dauert es aber noch einen Moment und wir geniessen es, zu sehen, wie die fleissigen kleinen Wesen - beladen mit Moos - im Loch vom Häuschen verschwinden, wieder rausfliegen und wieder mit Nest-Bau-Material heimkehren.
.

Ein Heim zu suchen und zu finden, wo man sein Nestbauen kann ist etwas WUNDERbares.
Es ist Leben pur!
Ein Nest zu erschaffen, wo dann die Zukunft in Form der Eier hinein gelegt werden kann,
das ist Leben pur!
Die Eier auszubrüten, mit Geduld, Ausdauer und Freude bis die neue Generation schlüpft,
das ist Leben pur!
Die Zukunft - egal ob Vögelchen, Kinderchen oder auch "einfach" neue Ideen - mit Freude zu empfang,
das ist Leben pur!
Die Wesen die wir empfangen haben, in Liebe begleiten, bis sie selber "fliegen" können,
das ist Leben pur!
Und wenn es Zeit ist los-zu-lassen, dann sind wir bestimmt stolz, und sicher auch ein bisschen traurig,
und auch das ist Leben pur!

Und immer im Frühling, beim Beobachten der Vögel, wie sie ihre Nester bauen, wird einem bewusst, dass wir manchmal eher die Menschen im Leben sind, die begleitet und behütet werden und manchmal mehr die Menschen die andere begleiten und behüten! Ein Kommen und Gehen, Geben und Nehmen...
... einfach Leben pur, in stetigem Wandel und hoffentlich immer mit viel Liebe!


Mittwoch, 11. April 2012

Aus der Quelle geschöpft

Vor mehr als 20 Jahren wurde der Autorin Susanna Fuchs-Steffen, im Schwarzwald eine wunderbare Geschichte zugetragen, welche sie zu Hause im Berner Oberland aufschrieb. Die beiden eigenen Kinder kamen immer wieder in den Genuss, die Geschichte zu hören. Mit der Zeit entstand ein fröhliches Lied für Jung und Alt zu der Geschichte.

Jahre später – die eigenen Kinder sind inzwischen Erwachsen und selber Eltern - erfreut die Geschichte von Aja und ihr Lied bereits die nächste Generation von aufmerksamen kleinen Zuhörern.

Da die Geschichte über all die Jahre hinweg immer noch top aktuell ist und nach wie vor Gross und Klein zu berühren vermag, entschied Susanna, dass die Geschichte nun reif für ein „richtiges“ Buch ist.

Wie so vieles rund um die Aja-Geschichte, fügte sich auch die Begegnung mit Irma von Allmen. Irma ist ursprünglich Kindergärtnerin und lebt im Berner Oberland. Sie zeichnet seit Jahren mit viel Liebe ganz wundervolle Bilder von verschiedensten Pflanzen. Irma war sofort berührt von der Geschichte von Aja. Voller Tatendrang schuf sie innerhalb weniger Monate die ganze Geschichte in wundervoller Bildform.

Dienstag, 10. April 2012

Die Geschichte

An einem geheimnisvollen Ort im Wald entsteht ein Konflikt, der grosse Angst auslöst.

Auf wunderbare Weise wird die grosse Not entschärft und der Friede im Wald wieder hergestellt.

Die Geschichte von Aja, dem Zwergenmädchen, berührt sowohl Kinder als auch Erwachsene, weil sie ermutigt, Veränderungen als Bereicherung anzunehmen.

Vertrauen und Hoffnung wachsen aus guten Erfahrungen - ein Hauch von Geheimis bleibt.


Wir freuen uns, dass wir den Buchpreis senken konnten:-)! Das Buch kostet neu CHF 24.00 und kann über www.aja-buch.ch bestellt werden. Der Preis ist inkl. Porto und Verpackung (Schweiz)

Herzlich Willkommen...






... auf dem Blog von aja-buch.ch.

Hier findet Ihr ab sofort alles Aktuelle rund um das Kinderbuch Aja - Die Geschichte aus dem Wald.

Der Blog dient als Ergänzung zur offiziellen Website
www.aja-buch.ch. Zudem findet Ihr hier künftig, Kurzgeschichten, Bilder, Ideen und vieles mehr rund um die Themen der Natur und all ihrer WUNDERbaren  Vielfallt!

Herzlichst
Aja - Die Geschichte aus dem Wald